Vor den Toren von Etosha, 55 km vom Camp Okaukeujo entfernt und 30 Minuten Fahrtzeit bis zum Eingangstor, liegt die Vreugde Gästefarm. Elsie und Danie Brand sowie deren Sohn Danie und Schwiegertochter Rachel legen großen Wert auf eine persönliche Betreuung. Bei Rachel und Danie laufen auch die Informationen zusammen, wo im Park die besten Wasserstellen sind und wo sich eventuell gerade ein Löwenrudel aufhält.
Vreugde Gästefarm
Es gibt 7 Gästebungalows, im großen, schattigen Garten unter Palmen und Jacarandas. Die Zimmer sind hell und freundlich, Bettwäsche mit afrikanischen Motiven und Handtücher mit stilvollen Applikationen vervollständigen das Ambiente. Ein Swimmingpool zur Abkühlung steht natürlich auch bereit, wenn auch die meisten Gäste erst am frühen Abend aus dem Park zurückkommen.
Das Abendessen wird im Speisezimmer mit allen Gästen gemeinsam eingenommen wobei Elsie und Danie perfekte Gastgeber sind und sich um jeden Gast persönlich kümmern. Die Vorspeise wird aufgetragen, Hauptgerichte, Beilagen, Salate und Dessert werden als Buffet angerichtet. Die Köchin erklärt mit vielen Klicklauten was Heute auf den Tisch kommt. U. a. gibt es Frikadellen aus Elen-Hackfleisch, Oryxsteak, Lammbraten aus eigener Zucht,Kürbisplätzchen, Bohnensalat mit Curry und Schokokuchen. Elsie und Danie essen beide mit und wir erhalten Danie als Tischpartner – es entwickelt sich ein sehr interessantes Gespräch denn neben dem Gästebetrieb wird auch noch eine Rinder- und Schaffarm betrieben. Wie viele Hektar Weideland braucht ein Rind, wo kommt das Wasser her, wohin wird das Fleisch verkauft (Europa!) und welche Richtlinien gibt es für die Haltung? Danie hat auf alle Fragen viele Antworten. Nach dem Essen sitzen wir noch alle gemeinsam draußen um das Lagerfeuer. „Vreugde“ bedeute Freude oder Glück – und dies nimmt man hier wörtlich.
Vreugde ist eine guter Ausgangspunkt für Ausflüge in den Etoscha. Außer den 7 km Zufahrt ist bis ins Camp Okaukuejo alles geteert. Den ersten Nachmittag verbrachten wir erst einmal östlich des Eingangs und um das Camp herum. Auch die Wasserstelle im Camp ist es wert, mehrmals besucht zu werden, da sich die Gäste dort ständig abwechseln. Am spannendsten waren für uns die Besuche an der Wasserstelle Rietfontein – bei zwei von drei Abstechern konnten wir große Elefantenherden beobachten! Diese lassen sich viel Zeit beim Trinken und Baden, aber nach einer halben Stunde sind meist alle Tiere verschwunden und man kann sich nicht vorstellen, was sich vorher dort abgespielt hat. Löwenrudel konnten wir an den Wasserlöchern Okondeka und Ombika beobachten. Am Besten morgens früh losfahren, um die Mittagszeit ist es Tier und Mensch viel zu heiß. Im Camp Halali, in der Mitte des Nationalparks gelegen, kann man sich dann gut mit kalten Getränken versorgen.
Hier geht es zur Vreugde Gästefarm: http://www.vreugdeguestfarm.com/