Stonehenge
An der Größe des Parkplatzes am Besucherzentrum von Stonehenge erkenn man was hier zur besten Reisezeit los ist. Wir sind schon sehr früh vor den großen Besuchergruppen da, bekommen schnell unser Ticket (Man kann im Internet unter http://www.365ticketsstonehenge.com/stonehenge Karten für eine gewisse Uhrzeit reservieren), und fahren dann mit einem Bus zu den von Mythen und Legenden umgebenen Steinen. Stonehenge ist ein vermutlich in der Jungsteinzeit errichtetes Bauwerk, etwa 13 Kilometer nördlich von Salisbury. Es besteht aus einer Grabanlage, die von einer aus mehreren konzentrischen Steinkreisen gebildeten Megalithstruktur umgeben ist.
Exeter
Die Stadt Exeter hat, bedingt durch ihre Universität, einen sehr jungendlichen Flair. Viele junge Leute prägen die Stadt, Restaurants und Pub’s. Da es hier im Umkreis die größte Stadt ist gibt’s auch mal wieder viel Verkehr und damit auch das Problem einen Parkplatz zu finden. Tipp: In der Lower Coompe Street gibt es ein Parkhaus, welches ideal zwischen der Altstadt mit der Kathedrale und dem alten Hafen liegt. Entlang der alten Stadtmauer laufen wir und beginnen mit dem Besuch der Kathedrale St. Peter. Sehenswert ist die Deckenkonstruktion. Sie gilt als längste durchgehende gotische Decke dieser Art. Auf dem Platz und in den Gassen um die Kathedrale herrscht reges Treiben. Straßenmusikanten (meist Studenten) aller Stil-Richtungen treffen wir hier an. Klassisch bis Jazz und sogar einem Blasorchester hören wir zu. Gleich dahinter liegt die High Street, das Zentrum und Fußgängerzone. Jede britische Ladenkette ist hier vertreten. Wer nicht shoppen will, sondern einen schönen Blick und Ruhe über die Stadt genießen möchte, sollte hoch zu den Resten des Exeter Castle laufen. Hier und im angrenzenden Northernhay Gardens spürt man vom quirligen Treiben der unter uns liegenden High Street nichts mehr. Ideal um auf einer der vielen Parkbänke eine Pause zu machen.
Ein weiteres lohnendes Ziel dieser Stadt ist am Exe River die alte Hafenanlage Exeter Quay mit den alten Gebäuden um 1680. Es gibt eine kleine Fähre die an einem Seil auf die andere Flussseite gezogen wird. Gassen mit Kopfsteinpflaster und direkt an der Kaimauer warten ein paar nette Restaurants auf den Besucher. Tipp: Zu empfehlen ist das Restaurant “On the waterfront”.
Tavistock am Dartmoor
Nächstes Tagesziel ist die alte Marktstadt Tavistock, am Rande des Dartmoors gelegen. Von Exeter kommend durchqueren wir die hügelige Landschaft des Dartmoors, wo wir zum ersten Mal mit den typischen heckenbewachsenen Single Roads konfrontiert werden. Diese sollten während des gesamten Urlaubs in Devon und Cornwall unser ständiger Begleiter werden. Die Landschaft ist spärlich mit Heidekraut bewachsen. Sanfte Hügel werden ab und zu durch ein paar schroffe Felsen die in den meist wolkenbehangenen Himmel ragen unterbrochen. Wer hier einen sonnigen Tag erwischt hat Glück, denn hier gibt es mehr als 200 Regentage. Aber gerade das ist es was die Landschaft ausmacht. Sonnenanbeter sind hier fehl am Platz. Hier fasziniert die raue Natur. Obligatorisch ist ein Stopp an der alten Clapper Bridge bei Postbridge.
Nach einem Rundgang durch Tavistock mit seinen vielen alten grauen Steinhäusern erleben wir auch gleich die englische Pubkultur im The Cornish Arms, wo es nicht nur sehr gutes Pubessen gibt, sondern wo wir auch gleich den ersten Cider und ein Korev Bier an der Theke probieren durften. Übrigens, in den Pub’s bestellt man sein Essen und die Getränke an der Theke, bezahlt sofort und nimmt seine Getränke mit, das Essen wird dann gebracht.
Übernachtungstipp: Das Apple Tree B&B. Eine Unterkunft wie aus “Schöner Wohnen”. Nette Gastgeber und auch hier ein super Frühstück. Zentral, so dass man abends kein Auto braucht, um in einem der Pub’s noch ein Bier zu trinken.