Heute fahren wir über zuerst über endlos weite Farmlandschaft südlich von Blönduos , um dann in die schroffen Westfjorde bis nach Djupavik im Norden weiterzufahren.
Richtung Festfjorde
Südlich von Blönduos führt die Ringstraße durch Farmlandschaften. Da Heute richtig schönes Wetter ist wird überall fleißig Gras gemacht. Irgendwas müssen die vielen Islandpferde, die hier auf ihren Weiden stehen ja fressen 😉 Nördlich von Statur biegen wir in die 68 nach Holmavik ab. Die Straße führt nun immer an der Küste entlang. Rechts tiefblaues Meer, links grüne Hügel. Immer wieder müssen wir tief in die Fjorde hineinfahren. Viele Kilometer fahren ohne viel weiter nach Norden zu kommen.
Drangsnes
Ab Holmavik wird die Landschaft nun rauer und die Berge schroffer. 11 km nach Holmavik biegen wir rechts ab in die 643 und später in die 645 bis nach Drangsnes. Dort gibt es direkt am Ufer einen Hot Pot. Eine kleine Umkleide und eine Dusche befinden sich auf der anderen Straßenseite. Wir lassen uns das natürlich nicht entgehen, ziehen uns schnell um und nehmen ein heißes Bad mit Blick auf das Meer. Einfach genial !!!
Djupavik
Die Straße nach Djupavik ist nun immer öfter nicht asphaltiert und wir kommen nicht mehr so schnell voran. Über eine spektakuläre Passstraße erreichen wir dann den Ort mit dem gleichnamigen Hotel, an der alten Heringsfabrik. Die Fischfabrik ist schon lange außer Betrieb. Zwei Mal am Tag gibt es aber eine Führung durch das alte Gebäude. Wir sind dafür leider schon zu spät. Aber bei dem schönen Wetter halten wir uns viel lieber draußen auf. Im Hotel können wir schon einchecken, tragen unsere Taschen ins Zimmer und trinken noch einen Kaffe bevor wir noch weiter bis ans Ende der Straße bis nach Krossneslaug fahren.
Auch hier gibt es heiße Quellen und ein kleines öffentliches Schwimmbad am Strand. Im kleinen Hafen von Nordeurfjördur steht ein großer Kühl LKW, hier werden gerade jede Menge Fisch angelandet. Auf der Fahrt sehen wir immer wieder Seelöwen auf den Felsen an der Küste liegen.
Unterkunft
Das Djupavik Hotel ist in einem alten Gebäude untergebracht, früher die Unterkünfte für die Arbeiterinnen der Heringsfabrik. Sehr idyllisch eingerichtet. Sehr nettes Personal! Das Hotel hat 8 Zimmer und ein Restaurant. Abends essen wir als Vorspeise gebeizten Lachs und als Hauptspeise gebackenen Fisch mit Reis. Von hier aus kann man auch noch eine kleine Rundwanderung zum Wasserfall starten, ca. 5 km. Die Mitarbeiter geben gerne Auskunft.